Leewelle am 11.11.00, erflogen über der Stadt Melsungen (und dem Werratal)
[Dirk Schlevoigt]
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Datum: 11.11.2000, nachmittags gegen 15 Uhr
Flugzeug: SF25 (Rotax)
Wetterlage: ca. WSW, in 1000m ca. 50 km/h; 7-8/8 (auflockernd) in ca. 1.200 - 1.400 MSL, ca. 300m stark
Nach dem Start mit dem Motorsegler ging es in Richtung Melsungen, hier versuchte ich durch ein verhältnismäßig kleines Wolkenloch über die Wolken
zu steigen. Das Wolkenloch erwies sich als stationär, mit dem Motor im Leerlauf betrug das Steigen
1,5-2,5 m/s (+ Eigensinken des Flugzeugs ca. 2 m/s = 4 m/s). Die Linie des besten Steigens stand vom Schwimmbad Melsungen bis
zum Sportplatz Obermelsungen (ONO der Stadt). In ca. 1.800m MSL wurde der Aufstieg abgebrochen und mit Motor über der Wolkendecke in Richtung Meißner
weitergeflogen. Dort keine Wellenstruktur erkennbar, aber zwischen Witzenhausen und Hann. Münden im Tal langgestrecktes Wolkenloch. In ca.
2.100m MSL wurde dort eine von Eschwege gestartete ASH 25 getroffen, die per F-Schlepp in diese Welle gekommen war,
laut [mündlichem] Bericht des Piloten maximale Höhe 2.100m MSL. (Wahrscheinlich ähnliche Welle wie für den 22.10.2000
[Quelle?] beschrieben, Lage wie in der Karte gekennzeichnet.) Der Rückflug zum Platz
wurde unter der Wolkendecke durchgeführt, die Welle bei Melsungen wurde nicht wieder angetroffen.