Leewellenflug am Ith, 23. 10.98
[Frank Gerlach, FVA Aachen]

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Wenn der Windenfahrer früher dagewesen wäre, hätte man noch einmal ausgiebig die Welle genießen können, denn am Morgen gab es nur wenige Wolken. Als es dann endlich losging (Startzeit 11:08 mit ASK 21) sah der Himmel schon wieder fast so aus, wie am Tag zuvor. Der Einstieg in die Welle war nicht ganz so einfach; man musste am Hang diesmal mehr Höhe tanken, sonst eierte man nur in den Rotoren herum, ohne hochzukommen. Hatte man den Einstieg geschafft, ging es wieder auf etwa 1.300 m und wieder schloß sich nach einer Weile die Wolkendecke. Aber auch am Hang konnte man seinen Spaß haben, wenn man richtig angeschnallt war; selbst mit der ASK 21 konnte man mit 180 km/h die Hangkante entlangfliegen. An diesem Tag wurden die meisten Flugzeuge im einsetzenden Regen abgerüstet.
Mit Fliegen war es damit vorbei, da der Platz so aufgeweicht war, das die Flugzeuge beim Aufrüsten versanken. Der Samstag hätte vermutlich noch einmal gute Bedingungen gebracht; danach war dann Regenzeit.

Daß dieses Jahr (1998) eine so ausgeprägte Westwelle entstand, war für mich neu. Die Westwelle kannte ich immer nur als schwache Begleiterscheinung zum Hangwind mit Steighöhen bis 800 m. Andere FVAler konnten aber auch schon größere Höhen erreichen, etwa im Herbst 1994.