Der Bodenwind kam von Süd. Mit der LS4 den ersten Start gemacht. Nach dem Ausklinken direkt den Steinbruch am Ith angesteuert in der Hoffnung, daß dort der Hang ein bißchen trägt. Auf halbem Weg in Höhe südlicher Dorfrand von Bisperode bekomme ich schwaches Steigen. Räumlich eng begrenzt (ca lkm) erreichte ich 700m QFE. (Platzhöhe Bisperode 150m) Das Steigen läßt nach und ich fliege zum Ort Voremberg. Dort wieder schwaches Steigen, zunächst auch räumlich eng begrenzt. Nach ca. 1 Std bis auf 900m hochgekommen. Bisher keine Wolken in meiner Höhe. Gebiet des schwachen Steigens (bis maximal l m/s) ist jetzt großräumiger, länglich ausgebreitet Richtung Hameln/Tündern. Gelegentlich bilden sich Wolkenfetzen in Richtung Börry (Drachenrampe, Waldkante, Bergrücken). Durchfliege Richtung Südwesten ein Gebiet mit 2m/s Fallen und erreiche südlich KKW Grohnde wieder Steigen (keine Kraftwerksthermik!). Komme bis auf 1000m hoch. Unter mir bilden sich gelegentlich Wolkenfetzen. In einer schwachen Inversion bei ca 700m ist andeutungsweise eine wellige Struktur zu erkennen: In Richtung 310/130 Grad ist die Fernsicht klar, weiter südlich und nördlich ist die Luft diesig. In einiger Entfernung südlich (ca 4km) bilden sich regelmäßig erneut Wolkenfetzen. Ich fliege Richtung Laatzen (Groß Berkel und verliere kaum an Höhe). Ein Kamerad meldet sich vom Humboldtsee (Thüster Berg) in 1.400m Höhe. Ich fliege in seine Richtung bis Flugplatz Hellenhagen/Bremke und komme dort in 900m an. Wegen der langen Flugzeit entschließe ich mich zum Landen. Über den Orten Bisperode und Voremberg ist weiterhin Steigen. Von Bisperode aus sind einige Gäste gestartet (z.B. Hoya). Über Funk war auf unserer Frequenz zu hören, daß vom Dingel aus auch Wellen gefunden wurden.
Mit Dank an Thomas Grote für den Plot der IGC-Datei auf die
TOP50-Karte.