Unabhängig von den Flügen und den Beobachtungen die ich gemacht
habe, wurde von den Segelfliegern in Aschersleben folgende Erscheinung
beobachtet. Häufig wenn sich direkt über der Stadt Aschersleben
eine großräumige Wellenwolke ausbildete (siehe Bild unten) beobachtete
man das Windphänomen, daß auf der Bahn eine östliche Komponente
lag und wenige Kilometer südwestlich die Windräder Süd anzeigten.
Nicht immer Stand die Wellenwolke den ganzen Tag (wie z.B. am 12.11.00)
sondern manchmal nur für Stunden. Wenn sich die Wolke auflöste,
dann drehte auch der Wind auf der Bahn auf Süd und nahm so stark zu,
das kein Start mehr möglich war. Am 12.11.00 stand die Wellenwolke
den ganzen Tag "richtig klassisch" am selben Ort. Das Windphänomem
bestand über den ganzen Tag. Es wurden 4 Segler fertiggemacht und
da der Wind sehr gering aus östlichen Richtungen wehte, konnte problemlos
gestartet werden und
alle Segler hatten in ca. 600m über dem Platz laminaren Wellenaufwind.
Am Anfang war also diese praktische Beobachtung:
1. WindphänomenDaraus entstand die Vermutung, das diese Windanomalie etwas mit dem Leewellensystem und der spezifischen Lokalisation des Systems zu tun haben könnte. Sonst steht die Wellenwolke bei mehr westlichen Winden viel weiter nordwestlich Richtung Ballenstedt bzw. noch weiter Richtung Halberstadt.
2. Laminares Wellensteigen über dem Platz, den ganzen Tag anhaltend
Wir werden weiter beobachten !