Leewellenflüge am Erzgebirge vom 04.11.07
[Jürgen Dittmar, Klix]

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Datum: 04.11.07
Zeitbezugssystem: UTC
Startzeit: ab ca. 10:30
Landezeit: bis ca. 14.30
Startort: Most (CZ)
Höhenbezugssystem: QNH
Flugzeugtypen: Ventus CM, Discus 2 CT, LS 1f, Libelle
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Bodenwindrichtung: NW
Bodenwindstärke: ca. 25 km/h
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Steigwerte: bis ca. 2 m/s
Erreichte Höhe:  2500 m
Steiggebiete: zw. Most und Usti
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Höhenwindrichtung: aus ca. 310°
Höhenwindstärke: ca. 30 - 40km/h in 1000-2000 m
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Freie Schilderung:
Aufgrund der prognostizierten anhaltenden NW-Windlage beschlossen wir (Kai Glatter, Thomas Melde, Maris Fritschler vom AC Pirna und ich) einen Sonntagsausflug nach Most (CZ) ins Lee des Erzgebirges. Der Flgpl. Most ist nur ca. 1 Autostunde von Dresden entfernt, so standen wir gegen 10.00 am Start.
Die Wetterprognose hatte zwar ein Abtrocknen der Bewölkung im Erzgebirge-Lee und die Bildung von Wellenaufwinden versprochen, allerdings beschränkte sich das Aufklaren auf kleine lokale und kurzzeitige Wellenfenster.
Die Sekundärrotorlinie lag nur wenige km nördlich des Platzes. In ca. 500-600 m unter den Rotoren ausgeklinkt, war ein Aufstieg im Rotor und Weitersteigen im laminaren Aufwind recht problemlos möglich. Allerdings schlossen sich die Wolkenfenster auch immer wieder sehr schnell (um sich dann nach einiger Zeit manchmal wieder zu öffnen), so dass man den Aufstieg nur zeitlich und örtlich begrenzt durchführen konnte. Im aktuellen Satelitenbild hatten wir bereits gesehen, dass die Wellenstrukturen auch grossräumig in der geschlossenen Wolkendecke zu erkennen waren. Das Steigen fanden wir auch durchaus vor, aber wer fliegt schon gerne über einer geschlossen Wolkendecke ...
Die Feuchtigkeit nahm Richtung Hauptkamm schnell zu. Die Primärrotorlinie brachte zwar ganz ordentliches Steigen, allerdings hingen die Wolken tiefer und ein Öffnen der Decke war nicht ansatzweise zu erkennen.
Eine tragende Linie bis Usti n.L. fand sich in der Sekundärrotorlinie auch unterhalb der Wolkenschicht. Im Elbbogen nach Norden gab gab es gut markiert durch Rotorwolken noch mal ein Steigzentrum.

Danke noch an die Kollegen vom Flugplatz Most, die uns sehr freundlich aufgenommen und in die Luft gebracht haben.

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