Heute morgen gegen 6 Uhr MESZ war sehr schön eine Leewellenströmung am Hohen Meißner zu beobachten!
(Was macht man so früh am Morgen des Vatertages zwischen Eschwege und Kassel auf der Straße? Vielleicht ganz lustig zu erfahren: Einer meiner Söhne hatte bei einer Nachtwanderung im Rahmen einer dreitägigen Klassenfahrt in einem Wald nahe der Jugendherberge von Eschwege sein Handy verloren. Direkt danach war es - ausgeschaltet - nicht wieder aufzufinden. Wieder zu Hause fiel ihm dann ein, daß es morgens um fünf Uhr - auch im ausgeschalteten Zustand - die programmierte Weckmelodie spielen würde. Also fuhren wir beide heute um 3:30 hier in Kassel los um bei Sonnenaufgang in dem vogelzwitschernden Wald nach dem Handy zu lauschen. Wir haben es weder gehört noch gefunden... - und die Welle hat er dann auch verschlafen!)
Übersichtskarte mit den eingezeichneten
Fotopositionen (s.u.) und der Welle
Standort 1: NE-Ortseingang von Reichensachsen,
Blick nach NW, ca. 5:50 MESZ
in Bildmitte vorn zu sehen das Rotorband des Wellenkammes,
im Hintergrund die Wolkenkappe des Hohen Meißners
(rechts unter der hinteren Wolkenstruktur ist gut der Nord-Abfall des Hohen
Meißners zu erkennen).
Standort 2: Das Rotorband, fotografiert von einem
Standort zwischen Harmuthsachsen und Rodebach
mit östlicher Blickrichtung (ca. 6:00 MESZ)
Standort 3: Der Ostabfall des Hohen Meißners mit
Wolkenkappe (ca. 6:05 MESZ)
Standort 3: Die "Rotorwolken" (ca. 6:05 MESZ)
Standort 4: Wieder die, sich offenbar mit der
zunehmenden Erwärmung auflösende, Bewölkung der "Rotorwalze" - Foto
vom Hangfuß des Hohen Meißners (vgl. Karte) in südöstlicher Richtung (ca.
6:15 MESZ)
Standort 5: Und noch einmal die
"Rotorbewölkung" -
Foto von Osthangmitte des Hohen Meißners (vgl. Karte) in südöstlicher
Richtung (ca. 6:20 MESZ)
Standort 5: Foto ebenfalls von Osthangmitte des
Hohen Meißners (vgl. Karte) in ost-nordöstlicher Richtung (ca. 6:20 MESZ)
Schön zu sehen der im Gegenlicht hell gleißende Dunst unterhalb der Inversion
und die dunkel aufragenden, nur knapp unterhalb der Grenzschicht befindlichen
Kämme der Geländeerhebungen.
Einer der beiden Sendetürme auf dem Hochplateau
des Hohen Meißners verschwindet im Nebel der Wolkenkappe... manchmal die
sonnenbeschienene Spitze durchscheinen lassend.
Blick zurück von Westen auf die Staubewölkung
des Hohen Meißners
(der große, aus der Wolke herausragende Sendeturm ist - mittig - zu
erahnen...).