Startort:
Zell-Haidberg
Flugzeugtyp:
div.
Bodenwindrichtung: SE
Bodenwindstärke: 50-60 kmh
Einstieg in die Welle: über dem Platz, ganztägig
Einstieg aus:
Winde / Eigenstart
Einstieg in Höhe: 200 - 300 m
Steigwerte:
2-3 m/s
Erreichte Höhe: 3.450 m
Ausdehnung des Steiggebietes:
Im Lee der Nordkette des Fichtelgebirges, der Hauptberg heißt großer Waldstein
und ist durch den nördlichsten der drei Fichelgebirgs-Sendetürme zu erkennen.
Freie Schilderung : ;
Hallo aus dem Fichtelgebirge. Ich will mich sozusagen als Südlich in die
Nordberichte einmischen. Ich gebs aber gleich zu, ich bin nur Berichtender -
geflogen sind die Anderen (Arbeit am Samstag, Flieger zur JNP).
Nach einigen kleineren Erfolgen dieses Jahr (bis 1500m) war am Samstag der Tag
der Tage. Sehr gut schon früh durch den starken Wind aus SE zu erkennen und auf
der Fahrt ins Büro (Morgengrauen) auch durch die Bänder im Lee des
Steinwaldes, an dessen Fuß mein Wohnort Marktredwitz liegt. Der Flugplatz Zell
Haidberg liegt im Lee des Waldsteines ca. 30 km nördlicher. Erkennbar war die
Wellenlage auch durch die Internet-Vorhersage des DWD, die unser Gebiet mit 3
auswies - es funktioniert also!!
Es fanden zwei Flüge statt. Einmal SF25 C im Eigenstart. Dadurch, daß der
Rotor bei uns direkt über der Startbahn liegt, ist dies immer etwas heikel.
Aber ab ca. 250 m gings laminar bis über 3000 m mit 2 - 3 m/s. Der 2. Start
ging mit der Winde und einer K8. Windenstarts sind bei der Turbulenz am
problemlosesten. Der Pilot berichtet, dass ab ca. 300 m Ruhe eingetreten ist und
die K8 in 650 m ausgeklinkt hat. Da hat also was zusätzlich mit angehoben! Von
da an gings laminar bis 3450m hoch. Reststeigen noch 1m, das aber nicht mehr
ausgeflogen wurde wg. Erreichen der Obergrenze des aktivierten
Höhenfluggebietes NFGEB. und auch wg. der Schwierigkeit, dass die K8 bei 90-100
km/h stillstand und wenn gegen den Wind vorzufliegen war, durch ihre Polare nach
unten ging.
Ich hätte noch gerne gewusst, ob jemand Überland war? Gibt es Erfahrungen,
ob die vom DAeC viel gepriesenen und wichtigen (aber teueren) Transponder jemand
den Ausflug bzw. das Queren zu einem anderen Höhenflugreservat ermöglicht
haben? Ich würde gerne mal Richtung Meissner (s. Bericht Rainer Fröhlich)
hochfliegen. Welche Erfahrungen bei Ostwind gibts westlich der Thüringer Waldes
(Suhl, etc.)?
Gruss
Bernd Peter Rödel