Leewellen-Flug vom 16.10.02 am Hasselberg (Rumbecker Forst) bei Hessisch-Oldendorf
[Rolf Müller]

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Dokumentübergreifende Links:  Wetterdokumentation vom 16.10.02  Leewellen-Beobachtung am 16.10.02 von Kassel aus
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Ich hatte am 16.10.02 das "Glück", mich fast drei Stunden lang in der Schaumburgwelle aufhalten zu können.

Angegebenes Zeitsystem:........................................UTC 
Angegebenes Höhensystem:....................................QFE bezogen auf Porta.
Datum des Fluges:..................................................16.10.2002
Startflugplatz:......................................................... Porta Westfalica, Winde
Wellenstandort:...................................................... Hessisch Oldendorf / Schaumburg
Startzeit des Wellenfluges:.......................................09:40
Landezeit des Wellenfluges:.....................................14:16
Typenklasse des verwendeten Segelflugzeuges:.........Standard 
Verwendeter Flugzeugtyp:........................................ASW 24 (ohne GPS und Logger)
Angegebene Bodenwindrichtung:..............................190° 
Angegebene Bodenwindstärke:........... .....................10kts
Geschätze Höhenwindrichtung:........ ... ................... 230°
Geschätzte Höhenwindstärke:........... ... ..................30 kts 
Einstiegsort in die Welle:....................... ..................Schaumburg, Schloss, 1 km südlich
Thermikhöhe vor Einstieg in die Welle:.......................900 m (Thermik schwach, relativ ruhige Luft, 1/8 kleine Cu)
Steigwerte in der Welle: ...........................................1m/s (maximal), meist um 0,5 m/s
Maximalhöhe in der Welle (erflogene):......  ................2150 m 
Seitliche Wellenausdehnung:....................................5 km

Die Welle stand zwischen Hessisch Oldendorf, Bahnhof und der Bahnunterführung B83/ Münchhausenexpress zwischen Welsede und Deckbergen. Der Einstieg war ca.0,5-1 km südlich der Schaumburg in 800 Meter. Mehrere andere, in Porta gestartete Piloten versuchten den Einstieg vergeblich, was vermutlich daran lag, dass sie an der Schaumburg selbst im Hangflug nur auf etwa 600 m kamen. Ich hatte mir am Haupthang an der Porta 200 m mehr Höhe geholt als die übrigen Flugzeuge, was vermutlich Ausschlag gebend für den Welleneinstieg war. In 800 Meter über der Schaumburg ging das Hangsteigen beim Vorfliegen ganz gleichmäßig in laminares Steigen über. Die Welle war (im Gegensatz zu den bisherigen Erfahrungen) ziemlich schwach, und ich musste recht konzentriert fliegen.


Karte des beflogenen Gebietes